Die Veranstaltung begann mit einem musikalischen Beitrag des Klassenorchesters der Klasse 6C, der das Publikum begeisterte und auf die Veranstaltung einstimmte. Anschließend wurden ein selbsterstelltes Video und ein Podcast zur jüdischen Religion und Kultur aus dem katholischen und evangelischen Religionsunterricht präsentiert.
Im Anschluss wurden die vielfältigen weiteren Ergebnisse der verschiedenen Fächer in den ansprechend hergerichteten Klassenäumen präsentiert. Darunter die im Deutschunterricht verfassten Lesetagebücher zum Roman "Als Hitler das Rosa Kaninchen stahl" von Judith Kerr, liebevoll gestaltete Schatztruhen und ein jüdischer Festtagskalender aus den verschiedenen Religionsgruppen sowie die im Kunstunterricht entstandenen Räume im Schuhkarton und Bildobjekte zum Jugendbuch, die für eine besonders bunte Abwechslung sorgten. Aus dem Fach Geschichte wurden ein Stadtplan und eine virtuelle Karte ausgestellt, um die Geschichte der Flucht von jüdischen Kindern und Jugendlichen aus Oldenburg während der NS-Zeit zu verdeutlichen.
Der gemeinsame Abschluss fand erneut im Musikraum statt. Dort wurden zwei bewegende Briefe an Anne Frank verlesen und gemeinsam mit allen das Lied "Dona, Dona" gesungen, musikalisch begleitet von der Orchesterklasse 6c.
Die Schülerinnen und Schüler äußerten sich in einer gemeinsam erstellten Taskcard sehr positiv über das Projekt. Sie betonten, wie viel sie aus den verschiedenen Fächern mitgenommen haben und wie wichtig es für sie sei, dass niemand aufgrund seiner Religionszugehörigkeit diskriminiert, ausgegrenzt und verfolgt werden dürfe. – Gerade in der aktuellen Zeit eine wichtige Botschaft.
Die Abschlussveranstaltung des VU war ein großer Erfolg und zeigte das große Engagement der Schülerinnen und Schüler sowie der beteiligten Lehrkräfte. Durch die Vernetzung der verschiedenen Fächer konnten die Schülerinnen und Schüler ein umfassendes Verständnis für das Thema entwickeln und wichtige Zusammenhänge herstellen.