Formel 1 in der Schule ist ein Wettbewerb, den es auf der ganzen Welt gibt. In zwei Altersklassen gilt es ein kleines 3D-Fahrzeug zu konstruieren und beim späteren Wettbewerb auf einer 20 Meter langen Rennbahn fahren zu lassen. Beim Wettbewerb wird allerdings nicht nur die Schnelligkeit bewertet, sondern auch der gesamte Teamauftritt. Dazu gehören ein Teamstand, die Erstellung von Portfolios, die Präsenz in der Öffentlichkeit und das zu erstellende Sponsorenkonzept.
Beide Teams kommen am Donnerstag in Tübingen, in der Nähe von Stuttgart, nach einer langen Fahrt bei der Jugendherberge an. Am Freitag steht ein Besuch des Sponsors Visiotech in Leonberg auf dem Plan. Hier werden von den Teams und ihren Begleitern tiefe Einblicke in die Produktion der Firma gesammelt. Visiotech stellte den professionellen Druck der Autos für Black Shadow und Flying Eagle sicher. Die Konstrukteurin des Teams Black Shadow Ayleen bedankt sich für die Unterstützung durch die Firma und erzählt, dass der Besuch viel Spaß gemacht hat. Anschließend geht die Fahrt ins Mercedes Benz Kundencenter nach Sindelfingen, wo auch die deutsche Meisterschaft stattfindet. Thomas Albin, früher selbst Schüler der LFS und jetzt Mitarbeiter in der Abteilung Künstliche Intelligenz bei Mercedes, stellt dem Team die neueste Generation der Elektroautos vor. Nach einer spritzigen Probefahrt geht es zum gemeinsamen Mittagessen im hauseigenen Restaurant bei Mercedes, um weiter zu fachsimpeln. Frisch gestärkt geht es an den Aufbau der Teamstände und der Rest des Tages wird in der Jugendherberge mit der Optimierung der Standpräsentationen verbracht.
Samstag ist es endlich soweit: Der Wettkampf beginnt. Die Veranstaltung wird durch eine Rede und ein Gruppenfoto mit allen Teams eröffnet und die Spannung steigt bei allen Beteiligten. Die Teampräsentation des Teams Black Shadow beginnt direkt um 9.00 Uhr und kurz darauf folgt die Teamstandvorstellung von Flying Eagle. Beide Teams geben nach ihren Vorstellungen ein Interview für Formel 1 in der Schule. Die Rennen von Flying Eagle und Black Shadow finden direkt hintereinander statt und verlaufen reibungslos. Black Shadow erzielt sogar die drittschnellste Rennzeit von allen 20 Teams. Die Präsentation von Flying Eagle erfolgt kurz vor der Mittagspause.
Anschließend beginnen die Knock-Out Rennen, wo sowohl das Team Black Shadow und das Team Flying Eagle aufgrund einer langsamen Reaktionszeit in der ersten Runde ausscheiden. Die Siegerehrung beginnt und die Spannung steigt. Das Team Black Shadow wird fünftbestes Junior Team und das Team Fying Eagle wird siebtbestes Senior Team – eine hervorragende Leistung für die erstmalige Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften. Nach einem langen Tag wird noch abgebaut und der Tag klingt mit einem Restaurantbesuch aus. Nach einer reibungslosen, aber trotzdem anstrengenden Rückfahrt kommen alle Sonntagnachmittag wieder in Oldenburg an. Die Teams sind stolz auf die erfolgreiche Teilnahme am Wettkampf und freuen sich auf das nächste Jahr. Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle nochmal an alle Sponsoren und die Betreuer der LFS - ohne sie hätten die Teams diese tolle Erfahrung nicht machen können!
(Louis Rißmüller, 8. Jahrgang, Team Black Shadow)