Der Verein "Multivision" aus Hamburg zeigt dazu in einem ersten Teil einen Film, in dem viele Probleme in Folge des Klimawandels, vor allem aber eine große Palette an ermutigenden technologischen Lösungen vorgestellt wird. Die Technologien sind da, so die Botschaft, wir müssen sie "nur" intelligent nutzen und konsequent weiterentwickeln:
"Wir können die Zukunft nicht wissen, aber wir können sie gestalten, weil sie noch nicht da ist. Das heißt, wir müssen immer die absurdesten Forderungen an die Gegenwart stellen: Seien wir realistisch, fordern wir das Unmögliche.", so der Zukunftsforscher L. Engel in einem Statement.
Auf diese Weise kann laut den beiden Moderatoren der "Multivision" eine echte Vision entstehen, die nicht einfach nur die gedachte Verlängerung der Gegenwart ist, die allzu oft im "Aber", im "Geht nicht, reicht nicht, ist nicht perfekt" steckenbleibt. Dem entgegen setzen der Politikwissenschaftler und der Ingenieur im Gespräch mit den interessiert und kritisch nachfragenden Schülerinnen und Schülern ihre Energievision 2050: eine Fülle an Beispielen vieler bereits heute verfügbarer technologischer Lösungen im Bereich Windkraft, Sonnenkraft, Wasserstoff, Batterie- und Speicher-Entwicklung, PowerToX, smarte Vernetzung u.v.m.
Eine Welt, in der Erdöl, Kohle und Erdgas keine Rolle mehr spielen, ist also möglich, auch wenn die Aufgabe gigantisch ist und nicht mehr allzu viel Zeit bleibt. Aber zu dieser Vision gibt es keine annehmbare Alternative. (MEI)