Wo wohnten Menschen in der Geschichte eigentlich? Unter welchen Bedingungen wurde gewohnt und was sagen die Unterschiede des Wohnens über die gesellschaftlichen Verhältnisse aus? All dies sind Fragen, denen Schülerinnen und Schüler verschiedener Jahrgangsstufen und Schulformen allein oder in Gruppen im Rahmen des Geschichtswettbewerbs 2022/23 nachgegangen sind. Über 5600 Beiträge wurden in diesem Durchgang des alle zwei Jahre stattfindenden Wettbewerbs eingesandt, es ging um den Wiederaufbau der Städte und das Wohnen nach dem Zweiten Weltkrieg, um Hausbesetzungen ab den 1960er Jahren oder um Obdachlosigkeit heute und in der Geschichte.Mit viel Mühe, Herzblut und Leidenschaft ist dann schließlich in sechs Monaten mein Wettbewerbsbeitrag „Gefängnis oder Zufluchtsort? – Die Wohnsituation Oldenburger Jüdinnen und Juden im Nationalsozialismus“ entstanden.
Insgesamt habe ich unglaublich viel aus meinen Forschungen mitgenommen und bin in jeder Hinsicht froh, am Wettbewerb teilgenommen zu haben. Die Krönung war es dann schließlich, im niedersächsischen Landtag mit einem Landessieg ausgezeichnet zu werden; auch das war eine wunderschöne Erfahrung.
Das ist leider der letzter Wettbewerbsdurchlauf, an dem ich teilnehmen konnte, und ich kann für mich sagen, dass ich trotz des bedrückenden Themas viel Spaß an der Forschung und der Ausarbeitung hatte. Daher kann ich jeder und jedem, egal aus welchem Jahrgang, definitiv empfehlen, im nächsten Jahr ebenfalls am Wettbewerb teilzunehmen. Glaubt mir, es lohnt sich!“
Wir gratulieren Neele sehr herzlich zu diesem großartigen Erfolg und möchten uns ihren Wünschen anschließen, dass der Wettbewerb auch an unserer Schule weiterhin Beachtung findet!
Neele Heinke/Birgit Schoedel (Fachgruppe Geschichte)